Laut Medienberichten sollen Prepaid-Karten für Handys ohne Ausweis in Luxemburg nicht mehr verkauft werden. Premierminister Xavier Bettel gibt Sicherheitsgründe hierfür an.

Premierminister Xavier Bettel sieht in darin eine Sicherheitslücke. Beim Kauf einer Prepaid-Karte müsse weder ein Name, noch eine Adresse angegeben werden. Dies ist der Grund für den Premier Bettel den Verkauf dieser Karten in Luxemburg einstellen will. Der Käufer hinterlasse keine Spuren und sei nur schwer bzw. gar nicht zu ermitteln. Ein Problem, das sich bei der Terrorbekämpfung gezeigt hat, das aber auch bei anderen Ermittlungen ,wie z. Bsp. bei Ermittlungen im Drogenmilieu für Schwierigkeiten sorgte. So habe die Luxemburger Staatsanwaltschaft in Drogenaffären schon öfter hierauf aufmerksam gemacht. Bettel unterstrich, dass er nicht wolle, dass Luxemburg eines der wenigen Länder bleibe, in dem man die so genannten Prepaid-Karten noch erhalten könne. Noch am Mittwoch werde dem Medienbericht zufolge die Luxemburger Post, ein öffentliches Unternehmen, dessen Aktien zu 100 Prozent dem Luxemburger Staat gehören, einen entsprechenden Beschluss fassen, so Xavier Bettel. Er hoffe, dass die anderen Anbieter von Prepaid-Karten nachziehen werden. Wenn nicht werde er als zuständiger Minister entsprechende Anweisungen erlasse

Dies es Verbot betrifft nur den Verkauf von unregistrierten Prepaid-Karten.