Noch gibt es in Deutschland genug Trinkwasser – doch die Temperaturen sind jetzt bereits enorm hoch, verbunden mit wenig bis gar keinem Niederschlag seit Wochen.
Die Folge: Der Grundwasserpegel sinkt stetig.
Der Klimawandel führt ohnehin zu größeren Schwankungen bei den Grundwasserspiegeln.
Hitze und wenig Niederschlag sorgen dafür, dass Speicher schon bald an ihre Grenzen kommen.

Wasser sparen per Anordnung

Immer häufiger müssen Kommunen sogar Verbote aussprechen.
Bürger dürfen dann zum Beispiel Swimmingpools nicht mehr mit Trinkwasser füllen, kein Auto mehr damit waschen oder Rasen und Pflanzen nur noch mit Regenwasser gießen.
Denn die Wasserversorger können an kritischen Tagen mit hohem Verbrauch nicht einfach die Förderung ausweiten.
Dabei benötigen die Pflanzen dringend Wasser. Zwar war der letzte Sommer eher nass, aber die Natur hat sich noch immer nicht von den beiden Dürresommern 2019 und 2020 erholt.

Vor einem Problem steht auch die Landwirtschaft. Gerade jetzt benötigen die jungen Pflanzen regelmässig Wasser, da die Wurzeln noch nicht so ausgebildet sind.

Wasser sparen

In Deutschland verbraucht jeder Einwohner im Schnitt zwischen 120 und 190 Liter Trinkwasser – sei es beim Wäschewaschen, Kochen, Duschen oder beim Betätigen der Toilettenspülung.

Dabei ist es aber oftmals gar nicht so schwer, den persönlichen Wasserverbrauch zu reduzieren.

Es gibt einfache Möglichkeiten, Wasser zu sparen und damit nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel zu entlasten.

  • Hände mit kaltem Waser waschen
  • Toilettenspülung regulieren
  • Spül- und Waschmaschine komplett füllen und im Spar- oder Ökogang laufen lassen
  • Dusche während des Einseifens abstellen
  • Durchflussbegrenzer installieren
  • Duschen statt in die Badewanne
  • Pflanzen mit geringem Wasserbedarf für Balkon und Garten setzen
  • Rasen seltener mähen
  • Obst und Gemüse in einer Schüssel waschen
  • Konsum von Lebensmitteln, die in der Herstellung viel Wasser benötigen, reduzieren