“Die Mehrheit ist nicht abgewählt”, sagte der bisherige, und mit derzeitiger Wahrscheinlichkeit auch bleibende Regierungschef Xavier Bettel.
Bettel betonte aber, es habe noch keine offiziellen Gespräche über eine Neuauflage der Dreier-Koalition gegeben.
Vor der Wahl hatte er sich immer wieder für eine Fortsetzung des Bündnisses ausgesprochen.
Nach Angaben des Wahlleiters kommt das Bündnis auf 31 der insgesamt 60 Sitze im Parlament des Großherzogtums.
Bettels Partei DP (Liberale Demokratische Partei) verlor zwar, dafür konnten die Grünen in Luxemburg deutlich zulegen.

Die CSV (Christlich Soziale Volkspartei) in der Opposition wollte eine erneutes Linksbündnis verhindern und ist auch, trotz Verlusten, wieder stärkste Partei in Luxemburg – kann aber keine Regierung bilden.

In Luxemburg waren am Sonntag rund 257.000 Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen.
Im Großherzogtum herrscht Wahlpflicht.