In Luxemburg sind bislang 47 Fälle der britischen Variante des Corona-Virus nachgewiesen worden.
Das meldet das Luxemburger Wort.

demnach geht aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag hervor, dass sich die Zahl der entdeckten Fälle der Mutante B.1.1.7 in der Woche vom 25. bis zum 31. Januar im Vergleich zur Vorwoche (36) um 11 erhöht hat.
Seit dem 19. Dezember – dem Tag, an dem die britische Variante in Luxemburg erstmals nachgewiesen wurde – wurden 791 Sequenzierungen durchgeführt.

Zudem gebe es dem Bericht zufolge nun insgesamt vier Nachweise der südafrikanischen Virusmutation B.1.351.
Der letzte bekannte Fall geht auf den 22. Januar zurück.

Das Ministerium wies darauf hin, dass die Zahlen nicht repräsentativ seien, denn rund die Hälfte der Proben-Analysen erfolgten gezielt. Ein repräsentatives Sequenzierungssystem soll bis Ende Februar auf die Beine gestellt werden.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, stieg in Luxemburg in der vergangenen Kalenderwoche auf 160 nach 135 in der Vorwoche.

Mutation bereitet Sorgen

Die britische Corona-Variante B117 bereitet dem Robert-Koch-Institut besonders viele Sorgen.
Sie war zuerst in Großbritannien festgestellt worden war, gilt als deutlich infektiöser als der ursprüngliche Erreger Sars-CoV-2.
Aber: Die in Großbritannien entdeckte Sars-CoV-2-Variante B117 hat sich offenbar weiterentwickelt.

Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass es bei der Mutation zu schwereren Gesundheitsverläufen kommt.

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock (42) betonte, die bereits eingesetzten Impfstoffe von Biontech und Astrazeneca schienen sich auch gegen die kursierenden Mutanten gut zu behaupten. “Aber wir müssen uns auf alle Eventualitäten vorbereiten.”