Am Mitwochnachmittag ist Xavier Bettel in Luxemburg im Anschluss an die Regierugsrats-Sitzung vor die Presse getreten.
Also es um die Corona-Pandemie ging betonte der Regierungschef, wie wichtig eine Impfung gegen das Virus sei.
Bettel selbst war vor einigen Wochen ebenfalls infiztiert gewesen.

“Impfung schützt gegen schweren Verlauf”

“Die fünf Personen auf der Intensivstation und davon einer, der intubiert ist, sind nicht geimpft”, so der Bettel.
Von den übrigen Krankenhaus-Patienten seien darüberhinaus ebenfalls 80 Prozent nicht geimpft.
Der Premier machte deutlich:
“Die Impfung schützt gegen einen schweren Verlauf.”

Dennoch bezeichntete er die derzeitige Lage in Sachen Pandemie in Luxemburg als weitestgehend stabil.

Doch die aktuellen Zahlen zeigen: Die Delta-Variante des Corona-Virus breitet sich in Luxemburg zunehmend aus.

In Luxemburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der vergangenen Woche von 46 auf 69 gestiegen. In der Vorwoche hatte es noch einen Rückgang von 64 auf 46 gegeben.

Das hat Bettel zufolge auch mit Rückkehrern aus dem Urlaub zu tun.
Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in sieben Tagen, liegt im Großherzogtum bei knapp 70. In Luxemburg sind rund 56 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft.

Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten lag bei 31,2 Jahren.
Die Reproduktionszahl stieg von 0,81 auf 1,16.