In Luxemburg gibt es inzwischen fünf bestätigte Corona-Fälle.

Jetzt ist dem luxemburgischen Gesundheitsministerium zufolge auch ein Grenzgänger aus Frankreich positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Der “Direction de la santé” zufolge hat sich der Pendler in Frankreich angesteckt und werde auch dort behandelt.
Man versuche zu ermitteln, mit wem die Person in Kontakt war.

Luxemburg bislang nur mit Warnung vor Veranstaltungen

Das Gesundheitsministerium rät zudem von Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen ab.
Schulen, Geschäfte, Unternehmen, der öffentliche Verkehr, Einkaufszentren, Restaurants und Bars sind derzeit noch nicht von einer solchen Warnung betroffen!

Geht Luxemburg zu lasch vor?

In anderen Ländern wurden größere Veranstaltungen bereits untersagt.
Sorge bereitet auch vielen Menschen der Fall einer Frau, die mit Erkältungssymptomen aus Italien nach Luxemburg zurückkehrte und der ein Test verweigert wurde.
“Ich hatte Fieber und starken Husten”, berichtet Cheryll der Zeitung L’essentiel. Ihr Hausarzt habe ihr geraten, sichdringend testen zu lassen und habe ein entsprechendes Rezept per Fax an die Behörden geschickt. Di haben dann aber einen Test abgelehnt. Dabei hole sie ihre siebenjährige Tochter regelmäßig aus dem “Maison-Relais” ab, ihre 73 Jahre alte Mutter habe inzwischen ebenfalls Fieber und Husten und ihr Bruder, mit dem sie regelmäßig Kontakt hat, arbeite in einem Luxemburger Großunternehmen. Handelt Luxemburg da unverantwortlich und ist die Dunkelziffer derer, die infiziert sind, vielleicht noch größer?

Statec warnt vor Folgen für die Wirtschaft

Indes hat Luxemburgs Statistikbehörde ein Communiqué herausgegeben, dass sich mit den wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus für Luxemburg befasst.
Demnach rechnet Statec mit einem deutlichen Einbruch der Konjunktur.