Hohe Temperaturen am Arbeitsplatz führen zu Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Herz-Kreislaufstörungen und geringerer Leistungsfähigkeit.
Das wirkt sich nicht nur auf das subjektive Wohlbefinden, sondern auch auf die Produktivität aus.

Empfohlen wird übrigens Raumtemperaturen bis maximal 26 Grad.
Diese Grenztemperatur ist aber nicht einklagbar, da es lediglich eine Richtlinie ist.

Hier einige Tipps, um die Arbeitszeit erträglicher zu machen, sollte es im Büro sehr warm sein:

  • Lüften Sie morgens und am späten Abend gut durch
  • Ziehen Sie auf der Sonnenseite früh am Morgen bereits die Jalousien oder Vorhänge zu
  • Trinken Sie reichlich Wasser (am besten ohne Kohlensäure), Früchte- oder Kräutertees und Säfte. Kaffee eignet sich leider weniger, da er Herz und Kreislauf anregt.
  • Vermeiden Sie fette Mahlzeiten und essen Sie stattdessen lieber Obst und Gemüse
  • Tragen Sie leichte Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Seide
  • Kühlen Sie regelmäßig Schläfen und Handgelenke durch kaltes Wasser. Auch ein feucht-kühler Lappen im Nacken schafft Linderung
  • Haben Sie gleitende Arbeitszeiten, starten Sie Ihren Arbeitstag so früh wie möglich
  • Verzichten Sie möglichst auf Lampen. Diese geben zusätzlich Wärme ab

Wichtig: Verweigern Sie auch bei hohen Temperaturen keinesfalls die Arbeit, sondern weisen Sie Ihren Arbeitgeber auf die Problematik hin. Versuchen Sie mit ihm, eine Lösung zu finden!

Zwar sind die Arbeitgeber auch in Luxemburg dazu verpflichtet, ihre Angestellten zu schützen – eine Gesetzgebung in Bezug auf hohe Temperaturen – oder gar Hitzefrei – gibt es jedoch nicht.