Eine Grippe ist keine Erkältung. Zwar ähneln sich die Symptome, doch ist die echte Grippe, auch Influenza genannt, eine akute Erkrankung der Atemwege. Sie wird durch Viren ausgelöst und kann lebensbedrohlich sein. Typische Symptome einer Grippeerkrankung sind Kopf- und Gliederschmerzen, hohes Fieber und trockener Reizhusten.

Impfkommission empfiehlt Impfung

Die Grippe ist sehr ansteckend. In den Wintermonaten nach dem Jahreswechsel kommt es in Deutschland zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere. Daher empfehlen die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts aus Berlin und die Stiftung Warentest für viele Personengruppen die Grippeschutzimpfung.

Wem wird die Grippeschutzimpfung besonders empfohlen? 

Während die Grippeschutzimpfung für gesunde Erwachsene nicht eindringlich empfohlen wird, sollten sich Risikogruppen wie Schwangere, Menschen ab 60 Jahren und chronisch Erkrankte impfen lassen. Dazu zählen Immun­schwache und chro­nisch Kranke (z. B. Asth­matiker, Herz-, Leber- und Nierenkranke, Diabetiker).
Bei Kindern gehen die Meinungen auseinander. Kinder, die häufiger krank sind, sollten sich impfen lassen. Kinder mit einem stabilen Immunsystem brauchen die Impfung in der Regel nicht.

Impfung muss jährlich erfolgen

Im Gegensatz zu anderen Impfungen muss die Grippeschutzimpfung jährlich wiederholt werden.
Denn die Influenzaviren verändern sich sehr schnell. Der Impfstoff wird deshalb regelmäßig angepasst.

Das Robert Koch-Institut empfiehlt als optimalen Zeitpunkt für die saisonale Grippeimpfung die Monate Oktober und November.

Viele wichtige Fragen rund um das Thema Influenza und Impfung werden auf der Website des Robert-Koch-Instituts beantwortet!