Die Nutzung von Smartphones wird ab Mitte Juni deutlich günstiger, da die Roaming-Preise innerhalb der EU entfallen.

Aufenthalte innerhalb der EU werden für Urlauber und Pendler deutlich attraktiver, da sie für den Versand von SMS und für den mobilen Internetnutzung dieselben Preise zahlen wie zuhause.

Der Eurotarif gilt in der EU sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein. Also nicht in der Schweiz oder der Türkei.
Und er gilt nur, wenn man die heimische SIM-Karte im Ausland nutzt. Wer also beispielsweise in Spanien Urlaub macht, telefoniert damit ohne Aufpreis nach Deutschland – aber auch innerhalb von Spanien.
Oder von dort in ein anderes EU-Land, etwa nach Frankreich.

Surfen bleibt teuer 

Mobiles Surfen im Internet bleibt aber nach wie vor teuer – denn es gelten nicht unbedingt die deutschen Flatrate-Konditionen. Die Daten-Roaming-Preise werden nur schrittweise gesenkt und zwar über fünf Jahre verteilt:

  • ab 15. Juni 2017: 7,70 EUR pro Gigabyte (GB)  
  • ab 1. Januar 2018:  6 EUR pro GB 
  • ab 1. Januar 2019:  4,50 EUR pro GB 
  • ab 1. Januar 2020:  3,50 EUR pro GB 
  • ab 1. Januar 2021: 3 EUR pro GB 
  • ab 1. Januar 2022: auf 2,50 EUR pro GB

Kostengünstige Alternativen sind lokale WLAN-Netze, etwa von Hotels oder Restaurants. Allerdings sind diese oft nur ungenügend gesichert.

Auf jeden Fall sollte man News seines Anbieters bezüglich wegfallender Roaming-Gebühren gründlich lesen.
Vor allem Billiganbieter haben auf die Abschaffung der Roaming-Gebühren trickreich reagiert, mit neuen Tarifen, bei denen das Handy im Ausland einfach tot bleibt.