Grenzgänger profitieren genauso, wie in Luxemburg ansässsige von den Vorteilen der Caisse Nationale de Santé (CNS).

Der Arbeitnehmer wird von seinem Arbeitgeber automatisch bei der luxemburgischen Sozialversicherung angemeldet, was ihm die Behandlung im Großherzogtum ermöglicht.
Auch Familienversicherte genießen die Leistungen der luxemburgischen Gesundheitskasse in vollem Umfang.

Im kommenden Jahr komen nun weitere Verbesserungen auf die Versicherten zu. Dazu gehören:

  • Die Leistungen von Ärzten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren werden zu 100 % und nicht zu 88 % übernommen;
  • Die Leistungen der Logopädie, der Psychomotorik und der Krankenpflege werden ebenfalls zu 100 % für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren übernommen;
  • Der Zeitrahmen für die Erneuerung der Stützstrümpfe wurde geändert. Jetzt können zwei Paare in 12-Monats-Zeiträumen zusammen gekauft werden, statt eines Paares alle 6 Monate;
  • Die Erneuerungsfrist für Gelenkprothesen wurde von 15 auf 12 Jahre verkürzt; 
  • Die maximale Anzahl der Lymphdrainage-Sitzungen pro Verschreibung für die Routinepathologie wird von 8 auf 24 erhöht. Die Pflegebedingungen bei schwerwiegenden Pathologien werden einer weiteren Analyse unterzogen;
  • Die chirurgische Behandlung des Lipödems wird nun ab dem 3. Grad übernommen

Die genauen Termine für die Umsetzung dieser neuen Maßnahmen werden in Kürze auf der CNS-Website bekannt gegeben.

Es sei darauf hingewiesen, dass auch mehrere Konventionen und Nomenklaturen der verschiedenen Gesundheitsberufe überarbeitet werden, insbesondere die von Ernährungswissenschaftlern, Podologen, Hebammen und Psychotherapeuten. Die Regulierung des osteopathischen Berufsstandes wird derzeit umgesetzt.