Inflation in Luxemburg flaut ab – Index 2018 verzögert sich
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 20/02/2018 um 00:02
Das Nationale Statistische Amt Luxemburgs (Statec) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes revidiert.
Ursprünglich war die Behörde von einem stärkeren Wachstum ausgegangen, was im dritten Quartal dieses Jahres eine Indexierung der Gehälter um 2,5 Prozent zur Folge hätte.
Statec zufolge liegt die korrigierte Prognose im Rückgang der Inflation, die für das Jahr 2018 nach aktuellen Schätzungen bei nur noch 1,4 Prozent liegt – verglichen mit 1,7 Prozenz im letzten Jahr.
Im Januar fiel der Index der Verbraucherpreise (CPPI) im Vergleich zum Vormonat um 0,9%.
Dies ist jedoch nicht verwunderlich, da der Trend jeden Winter zu diesem Zeitpunkt zu beobachten ist.
Der letzte Index fand im Januar 2017 statt.
Hintergrund
Mit dem Index sollen die Löhne an die Inflation angepasst werden. Der “Index” oder auch “gleitende Lohnskala” ist also die gesetzlich festgelegte, automatische Anpassung der Löhne und Gehälter an die Preisentwicklung.
Jedes Mal, wenn der Verbraucherpreisindex im gleitenden Semesterdurchschnitt um 2,5% angestiegen oder gefallen ist, werden die Löhne und Gehälter, aber auch Renten, Ausbildungsvergütungen, Familienzulagen, garantiertes Mindesteinkommen (RMG) usw., um 2,5% angepasst.
Der Index wird zwar von Arbeitnehmern gerne gesehen – ist aber auch nicht ganz unkritisch zu betrachten.
Da er noch nicht gedeckelt ist, ist es egal, wieviel ein Arbeitnehmer bereits verdient. Das bedeutet, dass hohe Einkommen noch mehr anwachsen, als niedrige Löhne.
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Ja, Risiko gehört zum Leben, welches ja meistens tödlich endet. Dennoch finde ich die Fixierung der dt. Sparer auf Zinsen nicht gut. Viele hätten schon mit einfachen ETF mehr rausgeholt als mit 0,00% Zinsen. Man muss sich nur halt mal dafür interessieren....
Victorexpok
Aber nur, wenn man sich für die richtigen Aktien, Anlagen oder Fondssparpläne entschieden hatte und die Anlagedauer mit einbezieht. Die weniger und soweit kalkulierbaren Tages und Festgeldkonten, sind leider durch die
Geldpolitik der EZB fast zunichte gemacht worden.
aber auch niedrige Kreditzinsen. Die niedrigen Sparzinsen konnten übrigens die letzten Jahre mittels Dividenden, Aktiengewinnen und Fondssparplänen kompensiert werden...
Victorexpok
Moderater Preisanstieg bedeuted immer noch zu niedrige Inflation. Niedrige Inflation bedeuted das die Leitzinsen auch niedrig bleiben. Niedrige Leitzinsen bedeuten auch niedrige Sparzinsen.
Gruss,
Foxi
luxinsider
Springt wohl niemand mehr drauf an, Vera. ;-)
Vera79
Na, als Grenzgängerin kann ich doch froh sein dass der Preisanstieg in meinem Gastgeberland so moderat ausgefallen ist, oder nicht?
Victorexpok
Kommt darauf an, von welcher Seite man das sieht.
Gruss,
Foxi
Vera79
Ich meine natürlich dass die Inflation so gering ist.
Gruss,
Vera
Vera79
Ich meine natürlich dass die Inflation so gering ist.
Gruss,
Vera