Die Großregion beteiligte sich, unter Federführung des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz und mit aktiver Einbindung des GIS-GR, am Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Raumbeobachtung Deutschland und angrenzende Regionen“.
Mit diesem MORO sollen Grundlagen geschaffen werden, um gemäß Raumordnungsgesetz (ROG) Informationen zur räumlichen Entwicklung im Bundesgebiet und in den angrenzenden Gebieten vorzuhalten.
Ziel war es, ein Indikatorenmodell zur Beobachtung der Lebensverhältnisse in den Grenzregionen zu entwickeln.
In der Großregion soll das MORO dazu beitragen, mögliche Indikatoren für eine laufende Raumbeobachtung zu identifizieren und Vorschläge für eine Umsetzung zu entwickeln.

Schwerpunkt Arbeitsmarkt und Mobilität

Auf Ebene der Großregion wurden die Themenschwerpunkte „Arbeitsmarkt“ und „Mobilität“ vertieft bearbeitet sowie die Erfahrungen aus dem EOM-Prozess (Entwicklungskonzept Oberes Moseltal) ausgewertet.

Für die Themenschwerpunkte fand eine schriftliche Befragung von über 100 Akteuren der Institutionen der Großregion zu möglichen Indikatoren sowie der Verfügbarkeit von Daten statt.
Parallel dazu führte die regionale Forschungsassistenz eine Recherche zu Datengrundlagen durch und analysierte sowohl Qualität und Aussagekraft als auch Verfügbarkeit und Harmonisierungsbedarfe.
Im Regionalworkshop am 28. November 2016 in Luxemburg wurden die Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert.

Als Beiträge für den Bericht des Bundes wurden zum Thema „Arbeitsmarkt“ die Pendlerverflechtungen in der Großregion und zum Thema „Mobilität“ die Erreichbarkeit der Oberzentren ausgewählt.

Die Ergebnisse der Arbeiten sind nunmehr als Bericht verfügbar, der durch das MDI Rheinland-Pfalz herausgegeben wurde.

Der ausführliche Bericht steht hier als Download bereit.