Jeden Tag pendeln tausende Grenzgänger nach Luxemburg zur Arbeit. Und viele von ihnen fahren alleine mit dem Auto.
Gerade in Richtung Kirchberg werden die Nerven da auf eine Geduldsprobe gestellt, besonders, wenn man zur Rush Hour fährt.
Auch ein Unfall im Berufsverkehr sorgt schnell dafür, dass auf den Straßen und der Autobahn nichts mehr geht.

Um dem Verkehrsinfarkt weiter entgegenzuwirken, will Luxemburgs Regierung Pendler dazu motivieren, mehr ÖPNV zu nutzen.
Wahrscheinlich würden bereits jetzt schon viele Grenzgänger ihr Auf einem P&R-Platz stehen lassen, um bequem – und in der Regel schneller und günstiger – den Arbeitsplatz zu erreichen.
Doch die Parkflächen, die es erlauben, sein Auto sicher den ganzen Tag abzustellen, sind morgens schnell voll.
Oft hat man schon um 7 Uhr keine Chance mehr auf einen Parkplatz.
So auch am P&R Aire de Wasserbillig an der Autobahn Trier –  Luxemburg.

Parkhaus für Grenzgänger

Luxemburgs Infrastrukturministerium hat nun bekannt gegeben, den Pendlerparkplatz an der Raststätte massiv auszubauen.
Und weil der Platz dort beschränkt ist, wird ein Parkhaus gebaut.
Auf fünf Etagen soll es Platz für 990 Autos haben. Bislang sind es auf der Freifläche 261 Plätze.
2023 soll schon ein P&R Parkhaus im Zentrum von Wasserbillig fertig sein.
Von dort können Pendler den Zug nach Luxemburg nehmen.

Zuvor wird am Grenzübergang der Autobahn von Trier in Richtung Luxemburg hinter der Total-Tankstelle ein P&R-Parkplatz mit 737 Stellplätzen neu errichtet.
Selbstverständlich mit dazugehöriger Bushaltestelle.
Die Arbeiten sollen der Regierung zufolge noch dieses Jahr ausgeschrieben werden.