Kontrolltag der Polizei

Täglich werden auf den Straßen in der Region tausende von Tonnen an Gütern, darunter auch Gefahrstoffe sowie Abfälle, transportiert. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen aufgrund von fehlender bzw. unzureichender Ladungssicherung oder Überschreitung von Lenkzeiten. Das Polizeipräsidium Trier beteiligte sich am landesweiten Verkehrskontrolltag des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs.

Am Mittwoch, 24. März, führte die rheinland-pfälzischen Polizei zwischen 5 und 17 Uhr schwerpunktmäßig auf den Bundesautobahnen landesweite Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs durch. Das Polizeipräsidium Trier – unterstützt durch die Bereitschaftspolizei, das Landeskriminalamt und den Zoll – beteiligte sich mit rund 35 Beamtinnen und Beamten an den Kontrollmaßnahmen. Neben mobilen Kontrollenteams, die auf Ausweichrouten unterwegs waren, richteten die Einsatzkräfte eine stationäre Kontrollstelle auf dem Rastplatz Markusberg an der A 64 in Fahrtrichtung Trier ein. Das Hauptaugenmerk lag während der mehrstündigen Kontrollaktion auf der Überprüfung der Ladungssicherung und des technischen Zustandes der Fahrzeuge sowie auf der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten.

Ladung richtig gesichert?
Foto: Polizei

Hälfte aller LKW zu beanstanden

Insgesamt überprüften die Beamten 83 Lkw, darunter neun Gefahrguttransporter sowie ein mit Abfall beladener Lkw.

Bei 18 Fahrern stellten die Beamten Überschreitungen der Lenk- und Ruhezeiten fest.
In sieben Fällen war die Ladungssicherung mangelhaft. Bei drei Lkw waren diese Mängel so gravierend, dass die Beamten die Weiterfahrt untersagten.
Bei acht Fahrzeugen bemängelten die Beamten technische Fehler und stellten entsprechende Mängelberichte aus. Vier Brummi-Fahrer waren zu schnell unterwegs.

Zwei Fahrzeugführer wurden als so genannte Tanktouristen mit ungesicherten Benzin-Kanistern angetroffen. Neben dem zu erwartenden Bußgeld nach den Gefahrguttransportvorschriften, mussten sie an Ort und Stelle die vermeintlich hinterzogenen Steuergelder nachzahlen.

Insgesamt erstatteten die Beamten acht Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Gegen einen deutschen Lkw-Fahrer, der seinen 40-Tonner unter Drogeneinfluss geführt hatte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein.