Ende des Tanktourismus

 

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Luxemburg aufgefordert, den Tanktourismus einzudämmen. Das geht aus dem Umweltbericht der OECD hervor.
Mittelfristig solle Luxemburg seine Akzisen so anheben, dass die Preisdifferenz zu den Nachbarländern reduziert werden.
75 Prozent des in Luxemburg verkauften Diesels und Benzins würden ins Ausland transportiert.
In diesem Punkt gab es Zustimmung der beiden Minister Wiseler und Schank: Sie verwiesen auf das Regierungsprogramm, das einen schrittweisen Ausstieg vorsieht. Beim Lkw-Diesel sei man schon fast auf dem Niveau der Nachbarn angelangt.

Deutschland ist im Hinblick auf die Krafstoffpreise übrigens derzeit das dritt- und zweitteuerste Land in der EU. Das geht aus dem Treibstoffpreismonitor hervor, den heute das österreichische Wirtschaftsministerium vorgestellt hat. Demnach kostete ein Liter Super-Benzin am Montag deutschlandweit durchschnittlich 1,450 Euro. Teurer war es dabei mit durchschnittlich 1,466 beziehungsweise 1,507 Euro nur in Dänemark und den Niederlanden. Für einen Liter Dieselkraftstoff mussten die deutschen PKW-Fahrer durchschnittlich 1,226 Euro zahlen. Übertroffen wurde dieser Preis nur von Großbritannien mit im Schnitt 1,314 Euro. Der EU-Durchschnittspreis pro Liter Super-Benzin und Dieselkraftstoff lag am Montag bei 1,339 Euro beziehungsweise 1,152 Euro.

 

In Luxemburg kostet ein Liter Benzin mit 95 Oktan derzeit 1,166 Euro, mit 98 Oktan (Super Plus) 1,192 Euro. Der Liter Diesel schlägt mit 0,969 Euro zu Buche.