Das Büro in Wasserbillig oder Grevenmacher, statt am Kirchberg oder gar in Esch Alzette – das hör sich für viele Grenzgänger an, wie ein Traum.
Verbringt man doch tagtäglich viel Zeit mit der Pendelei. Eine Alternative zum “Home Office” könnte da ein Büro in Luxemburg nahe der deutschen Grenze sein.

In den vergangenen Monaten war auch darum bei der Regierung in Luxemburg die Idee aufgekommen, das “Home-Office” zu fördern.
Für Grenzgänger gäbe es allerdings steuerlich Probleme, sollten sie häufiger von ihrem Zuhause in Deutschland arbeiten.

Im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage erklärt nun Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP), dass sich eine Arbeitsgruppe damit befasse, wie man für Grenzgänger kürzere Wege schaffen könnte.
Ein Team aus Experten für Steuer-, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht prüft jetzt, ob eine Umsetzung von Gemeinschaftsbüros für Grenzgänger sinnvoll wäre.
Auch das Infrastrukturministerium beteiligt sich und will mögliche Auswirkungen auf den Verkehr evaluieren.
Pierry Cuny, Bürgermeister von Thionville, hat sich bereits für die Schaffung von gemeinsam genutzten Arbeitsräumen ausgesprochen, die zum Teil von Luxemburg finanziert werden sollen.

Wir sind gespannt auf Kommentare zu dem Thema!