Luxemburg zählt neben Ländern wie Norwegen, der Schweiz und den USA zu den Ländern mit den höchsten Gesundheitsausgaben (6 % des BIP).

Das ergibt die neue Studie “Gesundheitspanorama 2017” der OECD.

Es liefert auf 226 Seiten neue Indikatoren, insbesondere im Bereich Risikofaktoren für die Gesundheit.
Luxemburg zeichnet sich dabei besonders im Bereich des Krankenversicherungssystems aus.
Der Anteil der Behandlungskosten, den die Privathaushalte übernehmen, die in Luxemburg krankenversichert sind, erreicht nur 1,4 %.

Das ist der geringste Wert aller OECD-Länder. 95,2 % der Einwohner Luxemburgs sind krankenversichert, hinzu kommen viele Grenzgänger.

Die Ausgaben Luxemburgs im Bereich des Gesundheitswesens haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2012 auf 6,9% des BIP erhöht.
Im Vergleich zu den anderen Mitgliedstaaten der Organisation zählt Luxemburg zu den Ländern mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitsbereich.

Dabei könnten die Versicherten durchaus gesünder leben. 14,9 % der luxemburgischen Bevölkerung rauchen. Doppelt so viele wie in Mexiko. Der Alkoholkonsum pro Kopf pro Jahr liegt bei 11,1 Liter, fast ein Liter pro Monat. Mit 22,6 % Übergewichtigen liegt Luxemburg deutlich über dem OECD-Schnitt von 19,4 %.

Bei einem regelmäßigen Obst- (47,5 %) und Gemüse-Verzehr (52,2 %) unter dem Durchschnitt (56,8 % bzw. 59,8 %) neigt Luxemburg zum Vitaminvermeiden. (Quelle:luxembourg.lu/OECD/CNS)