Die Preise für bezahlbaren Wohnraum steigen bundesweit – doch in der Stadt Trier besonders rasant.

Wie der SWR berichtet, werden auch im Jahr 2018 die Preise für Grundstücke und Immobilien weiter in die Höhe schießen.
Das Sender bezieht sich dabei auf Angaben von Volksbank und Sparkasse Trier.
Demnach erhöhten sich die Kaufpreise um rund vier Prozent.
Auch die Mieten seien innerhalb eines Jahres um drei Prozent gestiegen.

Hintergrund ist die steigende Nachfrage aufgrund niedriger Zinsen und die Nähe zu Luxemburg.
Einerseits verdienen einige Grenzgänger genug, um sich ein Eigenheim leisten zu können.
Auf der anderen Seite wird das Wohnen im Großherzogtum für viele Luxemburger immer unerschwinglicher.
Auch der Brexit sorge Experten zufolge für eine erhöhte Nachfrage.
Denn immer mehr Unternehmen aus der Finanzbranche verlegen ihren Firmensitz von Großbritannien nach Luxemburg und würde viele Bänker in die Region locken.

Besonders an Grundstücken und Häusern mangelt es in Trier der Volksbank zufolge.
Volksbank und Sparkasse gehen dem Bericht des SWR sogar davon aus, dass vor allem rund um Trier im neuen Jahr sogar weniger Grundstücke und Häuser angeboten werden.

Viele der Wohnungen, die derzeit neu gebaut werden, sind eher kleiner, tendenziell um 60-80 Quadratmeter.
Wohnraum für Familien ist eher Mangelware.
Und im Trierer Stadtbereich liegt der Quadratmeterpreis von neugebauten Wohnungen inzwischen deutlich über 3.000 Euro.