Im Gemeinsamen Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit (GZ) Luxemburg arbeiten insgesamt 40 Vertreter von Polizei- und Zollbehörden aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland.
„Wir haben schon dazu beigetragen, dass etliche Täter identifiziert werden konnten“,teilte der deutsche Koordinator des Gemeinsamen Zentrums für Polizei- und Zollzusammenarbeit, Thomas Kiefer, jetzte mit.

Die Behörde leistet Rechtshilfe im Allgemeinen und gewährleistet eine zeitnahe Einsatz- und Ermittlungsunterstützung im Großraum SAAR-LOR-LUX bei der repressiven und präventiven Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie im Bereich der allgemeinen Gefahrenabwehr.
In Eilfällen sowie bei Grenzbezug steht das GZ Luxemburg allen deutschen Polizei- und Zolldienststellen einsatzunterstützend zur Verfügung.
Aufgrund der Sprachkompetenzen sowie der Online-Verfügbarkeit der Datenbanken aller vertretenen Behörden im GZ können Rechtshilfeersuchen zeitnah und unkompliziert beantwortet werden. Dies betrifft zum Beispiel Fahrzeug-, Dokumenten- und Führerscheinüberprüfungen, Mitteilung polizeilicher Erkenntnisse sowie Auskünfte aus ausländerrechtlichen Datenbanken, Identitätsfeststellungen oder Wohnsitzüberprüfungen
Das Zentrum, das nahe dem Luxemburger Flughafen Findel liegt, war am 25. Februar 2003 von den Regierungen von Deutschland, Belgien und Luxemburg gegründet worden. Zuvor (2001) hatte es bereits ein Abkommen zwischen Luxemburg und Frankreich gegeben. „Ab 2003 waren alle vier Nationen unter einem Dach“, sagt Weber. Das Zentrum in Luxemburg ist nach Angaben des saarländischen Bundespolizisten Kiefer das einzige, in dem vier Nationen vertraglich zusammenarbeiten.  

Das Zentrum war am 25. Februar 2003 von den Regierungen von Deutschland, Belgien und Luxemburg gegründet worden. Zuvor (2001) hatte es bereits ein Abkommen zwischen Luxemburg und Frankreich gegeben. „Ab 2003 waren alle vier Nationen unter einem Dach“, sagt Weber. Das Zentrum,  welches in der Nähe des Luxemburger Flughafen Findel liegt, ist das einzige, in dem vier Nationen vertraglich zusammenarbeiten. (Foto: Bundespolizei)