Am 1. Januar 2018 lebten 313.771 Luxemburger im Großherzogtum.
Der Anstieg in den letzten Jahren ist fast ausschließlich auf die zahlreichen Einbürgerungen infolge der neuen gesetzlichen Bestimmungen zur Erleichterung der Verfahren zum Erwerb der luxemburgischen Staatsangehörigkeit zurückzuführen.
Die Zahl der Einbürgerungen stieg der Erhebung zufolge von 4.022 im Jahr 2009 auf 9.030 im Jahr 2017.
Der Anteil der gebürtigen Luxemburger nimmt mit der Zeit ab.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es etwa 88%, zu Beginn dieses Jahrhunderts waren es etwa 63%.
Am 1. Januar 2018 repräsentierten die Luxemburger 52,1% der Gesamtbevölkerung.

In der Hauptstadt leben deutlich mehr Ausländer

Regional gibt es dabei erhebliche Unterschiede, besonders im Norden des Landes gibt es mehr Luxemburger, während im Süden viele Ausländer leben.
So liegt der Anteil der Luxemburger zwischen 29,2% in der Hauptstadt und 79,6% in Wahl.

Luxemburger verlassen das Land

Interessant ist auch die Tatsache, dass immer mehr Luxemburger das Land verlassen.
Waren es im Jahr 2010 noch 1.651 Luxemburger, die ihrem Land den Rücken kehrten, so stieg diese Zahl im letzten Jahr auf 2.248.