Am kommenden Montag steigt in der Hauptstadt Luxemburgs die nächste Braderie – es ist Schlussverkauf auf luxemburgische Art und die inzwischen 89. Auflage.
Schnäppchenjäger können sich auf 362 Stände freuen – auf einer Gesamtlänge von über 2.100 Meter.
Neben der typischen Schlussverkaufsware stehen aber auch zahlreiche Neuheiten zum Verkauf.

Um eine möglichst vielfältige Bandbreite an Waren anbieten zu können, hat der hauptstädtische Geschäftsverband (UCVL) die Braderie jetzt auch für Händler aus dem gesamten Großherzogtum geöffnet.

Kommerzieller Höhepunkt

Die Braderie in Luxemburg-Stadt, die alljährlich am Kirmesmontag (Kiermesméindeg, in der Regel der erste Montag im September) stattfindet, ist nicht nur das wichtigste kommerzielle Ereignis des Landes, sondern auch eine der größten Ausverkaufsveranstaltungen in ganz Europa (die zweitgrößte nach Lille).
Seit die “Stater Braderie” 1929 zum ersten Mal stattfand, gehört sie als wichtiger Bestandteil zur luxemburgischen Tradition.
Zuerst ein Bummel über die Braderie, anschließend zur Schueberfouer, das ist inzwischen für jeden Luxemburger ein Muss.

Die Braderie lockt alljährlich bis zu 200.000 Menschen an, Einwohner Luxemburgs, aber auch Nachbarn aus der Großregion und Touristen, die auf Schnäppchenjagd gehen und gleichzeitig die Volksfestatmosphäre genießen wollen. Auch viele Grenzgänger – ist man doch eh schon im Ländle, besuchen gerne die Braderie.

Wer mit dem Auto anreist, sollte auf die P&R-Plätze Bouillon, Kockelscheuer und Luxembourg-Sud zurückgreifen; von dort fahren kostenlose Pendelbusse.
Die Tiefgaragen Fort Wedell und Europe stehen ebenfalls kostenlos zur Verfügung. (Foto: Wikimedia/GilPe)