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Forum / Steuern und Finanzen

Wie funktioniert der lux. Steuer-Token?  

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Luxi1
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6 Jahren  ago  

Hallo, könnte mir bitte jemand kurz erklären, wie der Token funktioniert, den man für die Lux Steuererklärung kaufen kann? - bestelle ich den Pro oder den Private? Muss ich nach den drei Jahren Laufzeit wieder 35 Euro bezahlen, also einen neuen bestellen, oder nur eine Verlängerungsgebühr? - bracht man als Ehepaar einen oder zwei, also für jeden Ehepartner einen eigenen? - man gibt die Steuererklärung dann im Internet ein, bekommt eine Simulation für die Nachzahlung/Erstattung und die Bearbeitung geht dann schneller? Muss man noch was in Papierform nachreichen? Es gibt bei uns ein Gehalt und Mieteinnahmen und bisschen Zinsen aus D, sonst nur die paar Versicherungen, die sich nie ändern, also Miete wäre die einzige "Besonderheit". Muss man dafür was nachreichen oder nehmen die das einfach, wenn die sich über die Jahre nicht groß ändern? - ich habe mal gehört, die erste dauert dann noch länger, weil sie noch manuell gecheckt wird, danach kommen sie an die Bearbeitungszeit der Deutschen ran? Danke vorab.


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luxinsider
Luxemburg | Luxemburg | 268 Messages

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6 Jahren  ago  

Der Token ist nicht nur für die Steuererklärung nützlich - man kann ihn auch für andere Verwaltungsvorgänge bei www.myguichet.lu und für's online Banking in Luxemburg nutzen. Daher bekommt man den Token bei den Luxemburger Banken auch meist gratis zum Konto dazu. Mein Token läuft schon einige Jahre und ich musste ihn noch nie verlängern o.ä. Für die Steuerklärung braucht man nur einen, da auch die Erklärung in Papierform nur von einem der Partner unterschrieben sein muss - soweit man eine gemeinsame Erklärung macht. In der Praxis funktioniert das so, dass man ein pdf ausfüllt, es elektronisch mittels Token unterschreibt und dann hochlädt. Simulation o.ä. gibt es keine, Belege kann man eingescannt "beilegen". Als Vorteil der elektronischen Einreichung empfinde ich, dass man im Folgejahr bei myguichet.lu ein Formular herunterladen kann, das auf Basis der Vorjahre schon vorausgefüllt ist und man bestenfalls nur die aktuellen Beträge eintragen muss. Keine Ahnung ob die elektronische Übermittlung schneller oder langsamer bearbeitet wird. Ich empfinde es jedenfalls als komfortabler.


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Luxi1
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6 Jahren  ago  

Danke für den Erfahrungsbericht. Aber hatte nicht mal "info" geschrieben, dass es eine Simulation der Steuer während der Eingabe gäbe, so wie bei Elster? Da ich zum Glück kein lux. Gehaltskonto brauche, würde ich den Token nur für die Steuererklärung kaufen müssen und da fehlen mir irgendwie noch die Vorteile (außer dass ich eine Briefmarke spare, weil ich das pdf direkt hochladen kann 😉


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Luxi1
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6 Jahren  ago  

(ich schieb' mal nochmal hoch)

"info", ich finde das Posting nicht mehr, aber hattest du nicht mal geschrieben, bei der Steuererklärung mit Token würde die Steuerschuld direkt simuliert werden? Weißt du, welche Unterlagen ich z.B. bei Mieteinnahmen aus D trotzdem einreichen/einscannen müsste?


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info
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6 Jahren  ago  

Die Simulation die ich ansprach war die bei der man den eigenen Steuersatz ermitteln kann, den man als Vorschlag dann verschicken konnte.

Zu den Mieteinnahmen kann ich leider nichts sagen, habe selbst keine und daher auch nie was in die Richtung gelesen.


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Luxi1
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6 Jahren  ago  

Danke für die Info, Info. 🙂 Ich habe eben mal mit meinem Sachbearbeiter telefoniert. Die Auskunft war eher ernüchternd und interessiert dich vielleicht auch. Wenn man die Steuererklärung online mit Token abgibt, erspart einem das zunächst mal wirklich nur die Briefmarke, da der Sachbearbeiter in Lux sie selbst wieder auf Papier ausdrucken muss, um sie zu bearbeiten. Ich dachte, das läuft ab wie bei Elster, dass direkt alles ins Finanzamts-System läuft, halbautomatisch berechnet wird und damit schneller und fehlerfreier bearbeitet wird (und vor allem, dass ich direkt schon eine Simulation der Steuerbelastung bekomme). Man muss auch alle Belege mitliefern und dafür einscannen, also tatsächlich kein Unterschied zur Papierform. Sogar den Gehaltszettel muss man kopieren, noch nicht einmal darauf hat das Finanzamt Zugriff.