Die Strecke ist zu weit, um zu Fuß zu gehen – und zu kurz, um mit Bus oder Auto zu fahren?
Viele Berufstätige dürfte es freuen – sie können den “letzten Kilometer” in Zukunft mit E-Scootern zur Arbeit fahren.
Zumindest in der luxemburgischen Hauptstadt.
Dort, genauer am Boulevard Schuman am Glacis, hat der amerikanische Verleih-Anbieter Bird jetzt etliche elektronische Roller abgestellt.

Viele Menschen empfinden die Scooter allerdings auch als Belästigung.
Sie stehen überall herum

Bird schreibt Helmpflicht vor

Wer einen Scooter leihen will, benötigt dafür die zugehörige App, bei der man sich registrieren muss.
Und: Im Gegensatz zu Deutschland muss der Fahrer 18 Jahre alt sein – und einen Helm tragen.
Das zumindest fordert das Label auf dem Roller – in Luxemburg gibt es bisher keine Verkehrsregeln in dieser Richtung.
In wiefern die Regeln von Bird umgesetzt werden, wird sich zeigen.
Eine Anpassung der Straßenverkehrsordnung ist wohl in Arbeit.

Die Kosten betragen für einen Scooter von Bird pro Fahrt pauschal 1 Euro Startgebühr und dann 35 Cent pro Minute.

Update 15.10.2019

Luxemburg lässt die E-Scooterin der Stadt wieder entfernen.
Das berichtet das „Luxemburger Wort“. Probleme gab demnach, weil es keine festen Stationen gab, um die Fahrzeuge auszuleihen.
Mehrmals seien Tretroller auf den Tramgleisen gefunden worden. Stadtbürgermeisterin Polfer sagte, die Stadt werde in Ruhe prüfen, ob ein solches Angebot nötig sei und falls ja, ob eine Ausschreibung gemacht werde.