Insgesamt sollen 20 feste Radaranlagen an besonders gefährlichen Stellen aufgestellt werden, so Infrastrukturminister Bausch. Geplant sei der erste Blitzer auf der N 11, Echternach nach Junglinster. Dort starben im vergangenen Monat drei Menschen. Momentan werden dort bereits die erforderlichen Kabel verlegt. Im April sollen die nächsten 10 festinstallierten Geräte in Betrieb genommen werden. 6 weitere Radargeräte werden als mobile Blitzer aus Autos heraus blitzen

Hier die Liste:

A4 vor dem Kreisverkehr Merl
B7 zwischen Verteiler Schieren und Verteiler Ettelbrück
N3 Hesperingen – Frisingen (Schlammesté)
N5 Bascharage Helfent (Niderterhaff)
N7 Roost
N7 Fridhaff – Hoscheid (Lipperscheid-Dellt)
N7 Hoscheid – Marnach (Dorscheiderhaischen)
N8 Brouch – Reckingen
N10 Hëttermillen
N10 Steinheim – Echternach
(a Wann)
N10 Wallendorf-Pont – Bollendorf-Pont (Schmëtterwier)
N11 Waldhof – Gonderingen
N12 Heiderscheidergrund – Heiderscheid
N12 Wintger – Asselborn (Emeschbaach)
N13 Windhof – Garnich
N13 Welfringen
N14 Stegen
N24 Oberpallen – Beckerich
N28 Ötringen – Bous (Pleitréng)
CR101 Kopstal – Schoenfels (Direndall)

Iehe hierzu auch

Die Radargeräte werden in zwei Richtungen blitzen können. Also auch Motorradfahrer werden geblitzt und erwischt! Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen, wird auch das Missachten von roten Ampeln, die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes oder Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes geahndet werden. Das Bußgeld wird dann über den Postweg eingefordert Die Bußgeldbescheide werden auch EU-Ausländern zugestellt. Die Zahlung muss innerhalb von 45 Tagen erfolgen. Erklärt der Fahrzeughalter dann er sei nicht gefahren, wird das Foto bemüht. Zusätzlich zu einer Geldstrafe kann der Fahrer ebenfalls Punkte oder bei ganz gravierenden Fällen nachträglich sogar den Führerschein verlieren.

Rund neun Millionen Euro kostet die Installation der Radarfallen und des Betriebszentrums. Darin noch nicht enthalten sind die Kosten für den Betrieb und die Ausgaben für das Personal.

„Unser Ziel: Ihr Leben retten“

Diesen Slogan werden wir zukünftig vermehrt wahrnehmen: Auf Schildern am Straßenrand, auf Bussen, in Medien.

Der Infrastrukturminister Bausch erinnerte daran, dass überhöhte Geschwindigkeit Ursache in 48 Prozent der tödlichen Unfälle ist.

So geht der Installation der Radarfallen zunächst eine Informationskampagne voraus.

Unter dem Motto: „ Unser Ziel: Ihr Leben retten“ werden zunächst bis Dezember in Zusammenarbeit mit der securité routière asbl Schilder entlang den Straßen aufgestellt und die Blitzer in den Medien angekündigt.