Der Herbst ist da und damit auch die früher eintretende Dämmerung.
Dadurch steigt das Risiko für Unfälle mit Wildtieren.
Wo die Gefahr besonders groß ist, stehen die bekannten Warnschilder “Wildwechsel”.
Die Polizei rät, in den so gekennzeichneten Straßenabschnitten langsamer und besonders konzentriert zu fahren, Wald- und Straßenränder zu beobachten und nachts das Fernlicht einzuschalten, um die Tiere früher erkennen zu können.

Tiere meist nicht alleine

Ein besonderes Unfallrisiko besteht vor allem auf Landstraßen und insbesondere in Übergangsbereichen zwischen Wald- und Feldzonen. Zu beachten ist dabei, dass Tiere selten alleine unterwegs sind. Deshalb rät die Polizei, bei Wildwechsel zu bremsen, ohne sich und den nachfolgenden Verkehr zu gefährden und zu hupen. Haben die Schweinwerfer ein Tier erfasst, sollte man das blendende Fernlicht ausschalten, um den Fluchtweg sichtbar zu machen.

Falls ein Zusammenstoß unvermeidbar ist, sollte man das Lenkrad festhalten und keine unkontrollierten Ausweichmanöver riskieren, so die Polizei. Der Frontalzusammenstoß mit Wild sei für Autoinsassen weniger gefährlich als ein Abkommen von der Fahrbahn oder ein möglicher Unfall im Gegenverkehr.

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Wildunfall, sollte man sofort anhalten, die Warnblinkanlage einschalten, die Unfallstelle absichern und das Warndreieck aufstellen.
Anschließend sollte man schnellstmöglich die Polizei unter der Rufnummer 110 verständigen, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Wichtig! Das Tier darf auf keinen Fall berührt und ins Auto eingeladen werden, da es sich im Eigentum des zuständigen Jagdpächters befindet.