Es wird wohl noch länger dauern, bis mehr Grenzgänger auf die Bahn umsteigen und die Westtrasse zwischen Trier und Luxemburg nutzen können.

Das meldet der SWR und bezieht sich auf Abgaben des Zweckverband Schienenpersonennahverkehr in Koblenz.

Demnach werden erst im Jahr 2010 Personenzüge auf der Weststrecke fahren können – frühestes.
Dem Bericht zufolge verzögert sich der Start also um weitre zwei Jahre.

Als Hintergrund hat der Verband aufwendige Genehmigungsverfahren für neue Haltestellen angegeben, von denen fünf entlang der neuen Weststrecke geplant seien.
So gebe es zum Beispiel bei der geplanten Haltestelle an der Trierer Kaiser-Wilhelm-Brücke Bedenken in Bezug auf Hochwasser und Denkmalschutz.
EIne entsprechend notwendige Prüfung durch das Eisenbahn-Bundesamt könne dauern.

Immerhin: Dem Bericht des SWR zufolge soll ab 2018 ab dem Trierer Hauptbahnhof eine zusätzliche Regionalbahn die bestehende Bahnverbindung zwischen Trier und Luxemburg verstärken.
Der soll dann bis zum Kirchberg fahren.   

HIntergrund:

Als neue Haltestellen für die Westtrasse sind geplant: Ehrang-Hafenstraße, Kaiser-Wilhelm-Brücke, Römerbrücke, Euren-Eisenbahnstraße und Zewen-Kantstraße.
Die Landesregierung hat angekündigt, für den Bau der Haltepunkte und eines neuen Überleitungsgleises bis 2018 19 Millionen Euro bereitzustellen, während die Stadt jeweils für die Erschließung und die Umfeldgestaltung zuständig ist.