Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den von Bundesminister Alexander Dobrindt vorgestellten Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 sowie die Ausbaugesetze für die Bundesschienen-, Bundesfernstraßen- und Bundeswasserstraßenwege beschlossen.
Der neue Bundesverkehrswegeplan umfasst rund 1.000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 269,6 Milliarden Euro. Diese teilen sich auf in 112,3 Milliarden Euro für Schienenwege, 132,8 Milliarden Euro für Bundesfernstraßen, und 24,5 Milliarden Euro für Bundeswasserstraßen.

Ein nicht geringer Teil soll dabei auch für das Projekt Westumfahrung, besser bekannt als “Moselaufstieg” fallen.
Außerdem soll auch der A1-Lückenschluss kommen, ebenso der Ausbau der Moselschleusen, damit besonders Güterschiffe künftig schneller auf der Mosel unterwegs sein können.
Die beiden Straßenprojekte hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt mit vordringlichem Bedarf eingestuft.
Für den Moselaufstieg sind dabei Investitionen in Höhe von über 60 Millionen Euro vorgesehen.

Nicht mehr Bestandteil des Bundesverkehrswegeplans 2030 ist hingegen die Trierer Nordumfahrung (Meulenwaldautobahn).

Der neue BVWP 2030 enthält rund 1.000 Projekte. Davon entfallen 49,3 Prozent auf die Straße, 41,6 Prozent auf die Schiene und 9,1 Prozent auf Wasserstraßen. Die dringlichsten Aus- und Neubauprojekte sind nach nationalem Prioritätenkonzept als “Vordringlicher Bedarf” (VB) eingestuft, darin gekennzeichnet die Projekte zur Engpassbeseitigung (VB-E).

Zum Bundesverkehrswegeplan geht es hier entlang.
Die Westumfahrung ist dabei auf Seite 150 vermerkt.