Im Jahr 2021 wird die luxemburgische Regierung eine neue CO2-Steuer einführen.
Sie wird sich direkt auf Haushalte, Unternehmen und auch auf Autofahrer auswirken.

Mehr erneuerbare Energien und deutlich weniger Co2

Das Ziel ist einfach, aber “ehrgeizig”: Bis 2030 die Treibhausgasemissionen (CO2) um 55 % zu reduzieren, eine Energieeffizienz von 40 bis 44 % zu erreichen und 25 % erneuerbare Energien zu erzeugen.

Verkehr Hauptproblem

Die Steuer wird auf Diesel, Benzin und Heizöl und erhoben.

Fahrzeuge sind für zwei Drittel der Emissionen verantwortlich, davon immerhin 4,2 Millionen Tonnen CO2 von Grenzgängern und 1,91 Tonnen für den inländischen Verkehr.

Im ersten Jahr sollen 20 Euro je ausgestoßene Tonne Kohlendioxid erhoben werden.
In den beiden Folgejahren wird die Gebühr um jeweils 5 Euro ansteigen.
Für ein Auto mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 Litern je 100 Kilometer, das 20.000 Kilometer pro Jahr fährt, würden jährlich 70 Euro fällig
Die Einnahmen will der Staat in die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen investieren.
Zudem sollen ärmere Haushalte unterstützt werden.

Hintergrund für die neue Co2-Steuer ist der von der Regierung verabschiedete “Nationale Energie- und Klimaplan”.

Übrigens: Neben einer Reduzierung des Dieselabsatzes plant die Regierung auch eine Neuregelung für Firmenwagen.

Hintergrund

Alle 28 EU-Staaten haben sich dazu verpflichtet, bis Ende dieses Jahres einen Nationalen Energie- und Klimaplan bei der EU-Kommission einzureichen, damit die europäischen Klimaziele umgesetzt werden können.