Bei der 18. Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftskonferenz ging es am Montagabend in der Handelskammer des Großherzogtums darum, wie die Pendlerströme ins Großherzogtum besser organisiert werden können.

Experten haben dabei über neue Arbeitsmodelle diskutiert, um einen Verkehrskollaps in Luxemburg zu vermeiden.

Organisiert wird die Konferenz vom Luxemburger Verkehrsminister François Bausch und dem deutschen Botschafter in Luxemburg, Heinrich Kreft.

Kreft zufolge würden noch immer mehr als zwei Drittel der deutschen Grenzgänger mit dem Auto zur Arbeit nach Luxemburg fahren.

Telearbeit soll auf den Weg gebracht werden

Es habe keinen Sinn, eine Autobahn von zwei auf drei Spuren auszubauen, erklärte François Bausch.
Es ginge ja nicht darum, mehr Fahrzeuge, sondern mehr Menschen zu bewegen.
Es müsse zwar auch in die Infrastruktur investiert werden – aber auch andere Wege, wie zum Beispiel Home Office, sollten gefördert werden.

Eine weitere Möglichkeit wären grenznahe Bürokomplexe für Grenzgänger.
Durch solche “Co-Working-Spaces” müssten Pendler nicht mehr ins Zentrum fahren.
Dadurch könnte neben Geld auch viel Zeit gespart werden.
Einige Unternehmen fördern auch bereits “Car-Pooling”, indem sie Fahrgemeinschaften einen Parkplatz zur Verfügung stellen.