Alexander Dobrindt hat sich bei seinem Besuch in Trier unter anderem zu den Verkehrsthemen Moselaufstieg und Maut geäußert.
Auf Einladung von Bernhard Kaster war der Bundesverkehrsminister in die Region gereist.

Demnach soll es bei der geplanten Pkw-Maut keine Sonderregelungen für die Grenzregion geben.
Dobrindt sagte, die jetzt geplante Maut berücksichtige schon die Grenzregion Trier-Luxemburg: Es gebe genügend Möglichkeiten, auf mautfreie Bundesstraßen auszuweichen. Weitere Ausnahmen werde es nicht geben.
IHK und Einzelhändler in der Region Trier befürchten, dass Kunden aus Luxemburg wegen der Maut ausbleiben könnten.
Auch Bernhard Kaster zeigte sich wenig begeistert.
Mit der Maut werde wieder eine Art Grenze eingeführt, so Kaster.
Wenig begeistert fielen auch die ersten Reaktionen aus Luxemburg aus.
Im Internet fordern einige Luxemburger jetzt eine Maut für Luxemburg.
Eine entsprechende Petition, die besonders Grenzgänger treffen sollte, war vor einigen Wochen gescheitert.

Alexander Dobrindt sprach sich bei seinem Besuch hingegen für den Bau des sogenannten “Moselaufstiegs” aus, also einer Westumfahrung Triers.
Eine mögliche Realisierung einer Verbindung von der Mosel zwischen Konz und Wasserlisch hoch zur A64 soll neu bewertertet werden.
Das Verkehrsministerium habe vom Land die Planungsunterlagen für das Projekt Moselaufstieg angefordert, um bis zum Herbst zu bewerten, in welcher Dringlichkeit das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werde, so der Minister.