Das neue Programm der Bundesregierung für den Straßenbau umfasst sechs Projekte in Rheinland-Pfalz.
Mit 293 Millionen Euro, das entspricht einem Anteil von 10,9 Prozent am Gesamtumfang von knapp 2,7 Milliarden Euro.
Rheinland-Pfalz steht damit bundesweit an vierter Stelle, hinter Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

Ausgewählt wurden laut Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ausschließlich baureife Projekte, die unmittelbar umgesetzt werden können.
Außerdem gehe es um größtmögliche Wirkung.

Ausgebaut wird die Autobahn 61 zwischen Rheinböllen und die Tank- und Rastanlage Hunsrück auf sechs Fahrstreifen. Allein hierfür sind 151 Millionen Euro vorgesehen.
Weitere Maßnahmen sind die Ortsumgehungen Bad Bergzabern, Impflingen (beide Kreis Südliche Weinstraße), Gödenroth (Rhein-Hunsrück-Kreis), Hochstetten-Dhaun (Kreis Bad-Kreuznach) und Worms.

Das Land freut sich, Infrastrukturminister Roger Lewentz hat die zusätzlichen Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur begrüßt.
„Wir in Rheinland-Pfalz sind sehr froh, dass der Bund nun 293 Millionen Euro für von unserem Landesbetrieb Mobilität längst geplante Projekte bewilligt hat“, sagte Lewentz am Montag.
Es sei gut, dass sechs Projekte, die teilweise schon seit mehreren Jahren Baurecht hätten, nun in den kommenden Jahren umgesetzt werden könnten.

Die Region Trier wurde bei den Plänen des Bundesverkehrsministeriums nicht berücksichtigt.
Es hagelt bereits Kritik, weil hier keine wichtigen Verkehrsprojekte zum Zuge gekommen seien, wie zum Beispiel die Erweiterung der Biewerbachtalbrücke der A64 bei Trier oder
der A1-Lückeschluss in der Eifel.

Weitere Infos gibt es auf der Homepge des Bundesverkehrsministeriums.