Immer wieder gibt es in Deutschland Diskussionen um das Thema Tempolimit auf deutschen Autobahnen.
Doch aufgrund des Ukraine-Kriegs und den dadurch gestiegenen Preisen für Gas und Öl, rückt das Thema aktuell wieder verstärkt in den Fokus – und polarisiert.

Geld und Sicherheit kontra Zeit

Einerseits spart man bei einer geringeren Geschwindigkeit Kraftstoff und fährt sicherer – andererseits kostet es Zeit.

Eine aktuelle Forsa-Umfrage hat sich nun erneut mit der Meinung der Deutschen zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzung auseinandergesetzt.
Wird es tatsächlich zu einem Tempolimit auf den deutschen Autobahnen kommen?
Der Erhebung (im Auftrag von RTL und ntv) zufolge ist der Großteil der Autofahrer dafür.

Es geht aber längst nicht nur um ökonomische oder ökologische Gründe.
Laut der Forsa-Umfrage gaben 85 Prozent der Befürworter an, dass die Sicherheit im Straßenverkehr für sie das Hauptargument sei.

Konkret geht es um ein Tempolimit von 130 km/h auf Deutschlands Autobahnen.

Umwelt würde stark profitieren

Die Politik, allen voran natürlich die Grünen, sind unmittelbar auf die neue Umfrage eingegangen und macht ihren Standpunkt klar.
So macht sich Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) für ein Tempolimit zum Klimaschutz stark.
Dies sei eine “kostengünstige und sofort wirksame Maßnahme für die Einsparung von Treibhausgasemissionen“, erklärte sie in Wiesbaden zur Umweltministerkonferenz diese Woche im niedersächsischen Wilhelmshaven.
“Die Krise in der Ukraine führt uns die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern deutlich vor Augen”, argumentierte Hinz.