Mit Vollgas in die Sackgasse?

Unter diesem  Motto hatten die IHK, die Hwk Trier zu einem Diskussionsforum mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Roger Lewentz geladen.

Da das Land Rheinland-Pfalz die von den Trieren bevorzugte Lösung nicht für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet hatte und auf einem Ausbau des Schienennahverkehrs besteht, protestierten CDU-Mitgliedern mit Plakaten und verwiesen auf ihre Unterschriftenkampagne zugunsten einer Verkehrsentlastung Triers.

Die bei dieser Veranstaltung präsentierte „Multimodale Potenzialanalyse Trier-Luxemburg“ machte deutlich: „Auch ein ambitionierter Ausbau des ÖPNV in der Region Trier/ Luxemburg wird alleine nicht in der Lage sein, den Kfz-Verkehr spürbar zu reduzieren.“

Würden die Umgehungsstraßen (Meulenwaldautobahn als Nordumfahrung B 52 neu) und der Moselaufstieg (Westumfahrung Trier A64 neu) gebaut, wäre die Entlastung 10 mal höher als bei der vom Land Rheinland-Pfalz priorisierten Nahverkehrslösung.

„Ich bin enttäuscht!“ Mit diesen Worten brachte IHK-Präsident Peter Adrian zum Abschluss der Verkehrskonferenz am vergangenen Mittwoch auf den Punkt, was viele der rund 230 Gäste gedacht haben dürften. Die Verkehrssituation kann definitiv nicht so bleiben, wie sie momentan ist.

Es ist zweifelhaft, ob die Landesregierung die Umgehungsstraßen bis zum Stichtag 13.September noch in die Liste der gewünschten Verkehrsprojekte aufnimmt.

Quelle: IHK Trier

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