ÖPNV in der Großregion

Nach 18 Monaten unter luxemburgischer Präsidentschaft hat der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) gestern seinen diesjährigen Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion sowie seine entsprechenden Empfehlungen vorgestellt.

Eine der großen Herausforderungen in der Großregion stellt neben der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise die Bewältigung der Verkehrsströme dar.Allein die luxemburgische Grenze überqueren täglich 143.000 Pendler. Der Individualverkehr stellt mit einem Anteil von 93% weiterhin das bevorzugte  Verkehrsmittel dar. Nach Ansicht des WSAGR ist eine Entlastung nur dann möglich, wenn den Bürgern mit einem attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr eine adäquate Alternative zur Verfügung gestellt wird. Unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Matthias Schwalbach, Leiter der Wirtschaftsförderung der HwK Trier, hat die zuständige Arbeitsgruppe „ÖPNV und Verkehrsinfrastruktur“ gleich in mehrfacher Weise Meilensteine gesetzt. Nach der sehr erfolgreichen Durchführung der 2. Verkehrskonferenz der Großregion, an der alle Verkehrsminister der 11 Gebietskörperschaften der Großregion teilgenommen haben, hat die Arbeitsgruppe mit Vorrang das Ziel verfolgt, unter der Projektträgerschaft des luxemburgischen Verkehrsverbunds, eine Machbarkeitsstudie über eine gemeinsame Struktur im Bereich des ÖPNV in der Großregion auf den Weg zu bringen. „Die Machbarkeitsstudie soll eine starke Umsetzungsorientierung haben, d. h. mit dem Projekt soll die gemeinsame Struktur für den ÖPNV der Großregion auf den Weg gebracht werden. Erfreulicherweise haben nunmehr fast alle Teilregionen ihre Beteiligung an diesem Projekt zugesagt.“, so der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Dr. Matthias Schwalbach.