Für die vom Stadtrat beschlossene Sanierung des unteren Abschnitts der Bitburger Straße und den Bau einer zusätzlichen Fahrspur liegt nun ein erster Zeitplan vor. Demnach beginnen die Bauarbeiten nach der Heilig-Rock-Wallfahrt, die am 13. Mai 2012 zu Ende geht. Mehrere Gründe waren für diese Entscheidung des Baudezernats der Stadt Trier ausschlaggebend: Zum einen ist die Sanierung der Napoleonsbrücke bei winterlicher Witterung kaum möglich, zum anderen soll in der Adventszeit und während der Wallfahrt eine ungehinderte Zufahrt nach Trier ermöglicht werden. Ein wichtiger Faktor ist auch die terminliche Abstimmung mit der vom Landesbetrieb Mobilität geplanten Ertüchtigung der Strecke A 64 – B 52 – Moselbrücke Ehrang.

Für den Ausbau der Bitburger Straße sind umfangreiche Voruntersuchungen und Abstimmungen erforderlich. Zur Zeit finden Gespräche des Tiefbauamts der Stadt Trier mit den Ver- und Entsorgungsunternehmen, speziell SWT, statt, da im Ausbaubereich mehrere Hauptversorgungsleitungen liegen, die zu schützen sind und deren Betrieb zu gewährleisten ist. Zugleich wird für den geplanten Felsabtrag ein Gutachten erstellt um zu klären, welche Methode (Fräsen oder Sprengen) im Hinblick auf Sicherheit und Zeitfolge zu empfehlen ist. Parallel dazu wird ein Verkehrs- und Umleitungskonzept entwickelt, das nach den Sommerferien im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt und diskutiert werden wird.

Geklärt wurde inzwischen, dass es beim Neubau der Stützwand vor der Napoleonsbrücke zwar zu Verkehrsbehinderungen kommen wird, der Verkehr wird aber während des Ausbaus infolge der optimierten Bauweise in beide Richtungen fließen können. Die Sanierung der Napoleonsbrücke kann dagegen aufgrund der örtlich beengten Verhältnisse nur unter Vollsperrung des Verkehrs erfolgen. Für diese Arbeiten sind circa acht Wochen eingeplant. Die Fußgängerführung entlang der Bitburger Straße zur Fachhochschule wird gewährleistet.

Dem Tiefbauamt ist bewusst, dass die Baumaßnahme und die damit verbundene verkehrliche Beeinträchtigung alle Verkehrsteilnehmer auf eine Geduldsprobe stellt und bittet bereits jetzt alle Betroffenen um Verständnis. Das Tiefbauamt wird die Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß reduzieren.

Quelle: Stadt Trier