Bereits am vergangenen Freitag hatte Cargolux in einer Presseerklärung angekündigt, die beiden ersten neuen Frachtmaschinen vom Typ Boeing 747-8F nicht wie geplant vom Zulieferer Boeing in Seattle entgegenzunehmen. Als Begründung für die Ablehnung gab Cargolux Vertragsstreitigkeiten und nicht eingehaltene Absprachen seitens Boeing an. Man werde, so das Unternehmen, für die Dauer des Disputs “andere Kapazitäten finden, um die Kundennachfrage auch weiterhin bedienen zu können.”

 

Heute hat die Personalvertretung der Cargolux in einem offenen Brief an die Konzernführung ein Gespräch gefordert. Der Streit mit Boeing habe für “Verunsicherung und Unruhe” in der Belegschaft gesorgt. Es müsse nun darüber aufgeklärt werden, was die wirklichen Hintergründe und auch die eventuellen Konsequenzen der Ablehnung durch Cargolux seien.