Die Kaufpreise für Immobilien in Trier steigen deutlich schneller an, als die Mietpreise vergleichbarer Wohnungen oder Häuser.

Der Spiegel sieht in dieser Tatsache die Gefahr einer Immobilienblase und bezieht sich dabei auf Zahlen des Online-Immobilienportals

Demnach seien in den vergangenen acht Jahren Wohnungen um fast 75 Prozent teurer geworden, der Mietpreis stieg dagegen um ein Viertel.
In keiner anderen deutschen Stadt sei die Differenz und damit die Gefahr einer Spekulationsblase größer.

Als Hauptgrund nennt das Magazin die Tatsache, dass immer mehr vermögende Luxemburger in Immobilien in der Moselstadt investieren würden.

Aber auch das derzeit weiter niedrige Zinsniveau lässt viele Menschen lieber Kreditraten als Miete zahlen.
Durch niedrige Zinsen werden Hypothekenkredite billiger und zugleich andere Formen der Geldanlage unattraktiver.

Gekauft werde vor allem in der Erwartung weiterer Kaufpreissteigerungen.

Nach Trier folgen dem Bericht zuflge auf der Liste der Städte mit den auffälligsten Blasensymptomen München, Rosenheim, Konstanz und Regensburg.