Exporte schrumpfen im April erneut

Die Exporte deutscher Unternehmen sind im April wegen der Wirtschaftskrise erneut gesunken. Im Vergleich zum März gingen die Ausfuhren um 4,8 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anhand vorläufiger Berechnungen mitteilte. Im Vorjahresvergleich brachen die Exporte demnach um 28,7 Prozent ein. Die Unternehmen verkauften im April Waren im Wert von 63,8 Milliarden Euro ins Ausland. Auch die Importe waren wieder rückläufig. Gegenüber März sanken die Einfuhren im April laut Statistik um 5,8 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat betrug das Minus 22,9 Prozent. Deutschland importierte demnach Waren im Wert von 54,4 Milliarden Euro. Im März hatte sich der Außenhandel gegenüber dem Februar stabilisiert. Die Exporte hatten sogar um 0,3 Prozent zugenommen, die Importe um 0,2 Prozent.