Um 952 Millionen Euro sollen Luxemburgs Staatsfinanzen im kommenden Jahr entlastet werden.
Mit der Mehrheit der Parteien CSV und LSAP ist demnach das von Finanzminister Luc Frieden vorgestellte Budget verabschiedet worden.

Demnach will das Großherzogtum 538 Millinen Euro einsparen und 414 Millionen Euro über zusätzliche Einnahmen generieren.

Die wichtigsten Veränderungen für das Jahr 2013 hier im Überblick:

  • Erhöhung der Solidaritätssteuer auf sieben Prozent, ab einem Jahrseinkommen von 300.000 Euro werden neun Prozent fällig.
     
  • Einführung eines neuen Spitzensteuersatzes von 40 Prozent ab einem Jahreseinkomen über 100.000 Euro.
     
  • Bei der Fahrtkostenpauschale werden die ersten vier Kilometer nicht mehr berücksichtigt.

Zum Sparpaket gehören weiterhin zum Beispiel Abänderungen bei den Dienstleistungsschecks, bei der Schulanfangsprämie und bei der Erziehungszulage.
Auch gibt es 2014 keine Anpassung der Renten.

Immerhin: Die nächste Indextranche soll es definitiv zum 1. Oktober 2013 geben.