Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie der OECD. Hiernach ist Luxemburg das Land, das in finanzieller Hinsicht am meisten von der Zuwanderung profitiert. Der fiskalische Anteil, den die im Ausland geborenen Einwohner des Landes zum Reichtum beitragen, liegt aktuell bei zwei Prozent.

Damit führt das Großherzogtum die Liste der OECD-Staaten in dieser Statistik vor der Schweiz an. Dort beträgt der Anteil der Migranten am BIP 1,9%. Zum Vergleich: In den meisten Staaten geht der von der OECD gemessene Anteil der Zuwanderer am BIP weder in positiver noch in negativer Hinsicht über 0,5 Prozent hinaus.

Der „Internationale Migrationsausblick 2013“ der OECD kommt zu dem Ergebnis, dass Luxemburg unter den OECD-Staaten den höchsten Anteil von Zuwanderern an der Gesamtbevölkerung aufweist: 42 Prozent der Bevölkerung wurden nicht hier im Land geboren. An zweiter Stelle folgt die Schweiz (27,3 Prozent).

Europäische Staaten mit der niedrigsten Zuwandererquote sind Polen (1,8 Prozent), die Slowakei (3,9 Prozent) und Ungarn (4,7 Prozent).

http://www.oecd.org/els/mig/imo2013.htm