Großer Wahlerfolg für Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz:
Sie hat die Trendwende nach starker Aufholjagd geschafft und mit der SPD die Landtagswahl mit 36,2 Prozent in Rheinland-Pfalz gewonnen.
Die CDU kann nicht zufrieden sein. Mit 31,8 Prozent liegt die Partei von Spitzenkanidatin Julia Klöckner deutlich hinter der SPD.
Die Grünen ziehen wohl mit 5,3 Prozent in den Landtag ein, verlieren aber rund 10 Prozent gegenüber der letzten Wahl.
Auch die FDP wird mit 6,2 Prozent wieder im Landtag sein.
Die AfD schaffte mit 12,6 Prozent aus dem Stand den Einzug in den Landtag und wurde drittstärkste Kraft.

Die Triererin Dreyer kann also Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz bleiben, offen ist nur, wer Koalitionspartner werden kann.
Die möglichen Partner FDP und Grüne waren bis zum Schluss Wackelkandidaten, überhaupt in den Landtag zu kommen.
Eine absolute Mehrheit wäre für die SPD nur mit beiden Parteien zusammen möglich, also eine Ampelkoalition.
Für eine Jamaikakoalition Schwarz-Gelb-Grün wird es definitiv nicht reichen.
Einzig weitere Möglichkeit wäre noch die große Koalition mit SPD und CDU.
So oder so – Malu Dreyer zeigte sich glücklich: “Heute wird gefeiert. Im November lagen wir noch zehn Prozent hinter der CDU, ein toller Erfolg für die Partei”.

Die Wahlbeteiligung ist in Rheinland-Pfalz mit 13 Prozent enorm gegenüber der letzten Landtagswahl gestigen.