Petition für Grenzgänger-Maut online
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 21/07/2014 um 00:07
Das es Luxemburger gibt, die mehr als sauer über die künftige Maut in Deutschland sind, ist nicht verwunderlich.
So soll die Maut nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Straßen gelten.
Und indirekt werden eben doch nur Ausländer zur Kasse gebeten, will die Bundesregierung im Gegenzug zur Maut die KfZ-Steuern senken.
Derzeit wird darüber diskutiert, ob Landkreise an der Grenze zu Nachbarstaaten von der Vignetenpflicht ausgenommen werden könnten.
In Luxemburg können Bürger nun ordentlich Stimmung machen gegen die Maut – oder eben einfach mittels einer Petition eine eigene Gebühr von der Regierung verlangen.
Natürlich eine Gebühr, die unmittelbar nur von Grenzgängern und Durchreisenden zu entrichten ist . und nur zu bestimmten Tageszeiten (also dann, wenn Grenzgänger zur Arbeit fahren oder nach Hause.
Die Petition ist jetzt online.
Die Teilnahme an der Onlinepetition erlaubt übrigens anonymität.
Aber zahlreiche Luxemburger bekennen sich ganz offen mit ihrem Namen für die Grenzgänger-Maut.
Warum aber erlaubt das System, dass es möglich ist, gleich doppelt zu unterschreiben, wie an der Liste ganz deutlich zu sehen ist?
Ob eine solche Petition jemals Anerkennung findet, wird sich zeigen…
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Wenn Dobrindt und Seehofer in der CSU noch behaupten, die Kleinstaaterei in der EU sei Geschichte, dann möge man den beiden einen Spiegel vor das Gesicht halten und sie fragen, ob die beiden Typen, die sie in dem Spiegel anstarren, auch dieser Meinung sind.
Dobrindt sollte Schäuble mal gegen den Rollstuhl treten und ihm klarmachen, dass die Steuereinnahmen, die direkt oder indirekt durch den Gebrauch von (Kraft-)Fahrzeugen entstehen, zu HOHEN Prozentsätzen in die Infrastruktur investiert werden müssen, anstatt mehr und mehr Geld aus den Fahrzeugbesitzern herauszupressen. Aber das traut sich diese fleischgewordene Buchhalterkarikatur natürlich nicht, ebenso wenig wie sein Großer Vorsitzender.
Und Mutti schaut sich das altersmilde an, wohl wissend, dass sie bei der nächsten Wahl auch wieder auf ihre Klientel zählen kann. Dabei muss sie sich noch nicht einmal darüber Sorgen machen, dass ihre Klientel dieselben Menschen sind, die sich jetzt lauthals aufregen, denn diese Klientel hat Gottseidank ein so kurzes Gedächtnis, dass sie bereits eine lächelnde Mutti so verzückt, dass ihr die Kreuzchen auf den Wahlzetteln nur so zufliegen. Mutti weiß eben, dass sie sich auf den Deutschen Michel verlassen kann, und was sie nicht mit einem Lächeln schafft, das schafft mit ihrem gurkensauren Normal-Gesichtsausdruck.
info
Nach meinem Verständnis ist die Petition nicht auf die Grenzgänger limitiert, sondern sie sagt viel mehr "dann soll das gleiche bei uns gelten"
Also auch für Durchgangsverkehr und Tanktouristen.
Im Prinzip versucht hier jemand Schwachsinn zu kopieren und das aus dem gleichen Grund warum die Maut in Deutschland von der CSU gefordert wird = wenn ich zahlen muss sollen andere auch zahlen.
Unglaublich was man in einer Demokratie alles anstossen kann. Wie wäre es denn mit einer Klage der GG gegen die geplante Kinderhortabgabe; die GG Kinder dürfen diese nicht ohne weiteres besuchen, obwohl diese von den GG mitfinanziert werden. Den Trend zur steuerfinanzierten Leistung an Einheimische finde ich bedenklich...