Das es Luxemburger gibt, die mehr als sauer über die künftige Maut in Deutschland sind, ist nicht verwunderlich.

So soll die Maut nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Straßen gelten.
Und indirekt werden eben doch nur Ausländer zur Kasse gebeten, will die Bundesregierung im Gegenzug zur Maut die KfZ-Steuern senken.

Derzeit wird darüber diskutiert, ob Landkreise an der Grenze zu Nachbarstaaten von der Vignetenpflicht ausgenommen werden könnten.

In Luxemburg können Bürger nun ordentlich Stimmung machen gegen die Maut – oder eben einfach mittels einer Petition eine eigene Gebühr von der Regierung verlangen.
Natürlich eine Gebühr, die unmittelbar nur von Grenzgängern und Durchreisenden zu entrichten ist . und nur zu bestimmten Tageszeiten (also dann, wenn Grenzgänger zur Arbeit fahren oder nach Hause.

Die Petition ist jetzt online.

Die Teilnahme an der Onlinepetition erlaubt übrigens anonymität.
Aber zahlreiche Luxemburger bekennen sich ganz offen mit ihrem Namen für die Grenzgänger-Maut.
Warum aber erlaubt das System, dass es möglich ist, gleich doppelt zu unterschreiben, wie an der Liste ganz deutlich zu sehen ist?
Ob eine solche Petition jemals Anerkennung findet, wird sich zeigen…