EU-Wirtschaft noch stärker geschrumpft als erwartet

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Eurozone tief in die Rezession getrieben. Die Wirtschaftsleistung der 15 Länder mit der Gemeinschaftswährung brach zwischen Oktober und Dezember 2008 um 1,6 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal ein, wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. Damit fiel der Abschwung noch etwas

In allen 27 EU-Staaten schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5 Prozent. In Deutschland als größter Volkswirtschaft lag das Minus sogar bei 2,1 Prozent. Grund war vor allem ein massiver Einbruch der Exporte.

Die schlechte Entwicklung zum Jahresende trübt auch die Bilanz für 2008. Auf das Gesamtjahr gerechnet verzeichnete die Eurozone nur ein Konjunkturplus von 0,8 Prozent, die EU von 0,9 Prozent. Das deutsche Wachstum fiel mit 1,3 Prozent im vergangenen Jahr etwas besser aus. 2007 war die Wirtschaft der Euro-Länder noch um 2,6 Prozent gewachsen, die aller EU-Staaten sogar um 2,9 Prozent.

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