Luxemburgs Staatsbudget für das kommende Jahr ist geprägt von der anstehenden Steuerreform des Landes.

Finanzminister Pierre Gramegna zufolge bedeutet die Steuerreform für den Staat ein jährliches Minus von 500 Millionen Euro.
Der Haushaltsentwurf stehen Ausgaben in der Höhe von 17,9 Milliarden Euro Einnahmen in der Höhe von 16,9 Milliarden gegenüber.
Insgesamt kommt der Zentralstaat demnach so 2017 auf ein Defizit von 984 Millionen Euro.

Dennoch sieht Gramegna die Steuerreform als Investition in die Zukunft. “Die Investitionen, die wir heute machen, tragen dazu bei, unser Land wettbewerbsfähig zu machen, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sicherem Wachstum in Zukunft beizutragen”, so der Finanzminister.
“Das Budget 2017 ist ein Budget der Qualität, der Solidarität und der Wettbewerbsfähigkeit.”

Mehr als 1.000 neue Beamte

Weiterhin will der Staat Gramegna zufolge viele neue Stellen im Beamtenbereich schaffen.
Insgesamt sollen im öffentlichen Sektor alleine im kommenden Jahr 1044 neue Stellen geschaffen werden, darunter 544 im Bildungsbereich und 100 in der Police Grand-Ducale.
Zusätzlich dürften einige Positionen in den Steuerämtern zu besetzen sein.

Zur Mitteilung der Regierung (in französischer Sprache) geht es hier entlang. (Foto: chd.lu)