Die Schweizer Großbank UBS hat im vergangenen Jahr einen Verlust von knapp 19,7 Milliarden Franken (13 Milliarden Euro) gemacht.

Allein im vierten Quartal verlor die UBS 8,1 Milliarden Franken, wie das Finanzinstitut mitteilte. Der Start in das Jahr 2009 sei jedoch “ermutigend” gewesen, erklärte UBS. Dennoch sollten Kosten und Risiken begrenzt werden.

Die Eidgenössische Finanzaufsicht (Finma) erlaubte der UBS, für das vergangene Jahr Bonuszahlungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro auszuschütten. Die Schweizerische Nationalbank teilte mit, von der UBS faule Papiere in Höhe von 39,1 Milliarden Dollar zu übernehmen. Im Oktober hatte die Nationalbank noch angekündigt, Papiere in Höhe von rund 60 Milliarden Dollar von der UBS zu kaufen.

Im Investment-Banking der UBS werden weitere 2000 Stellen abgebaut. Nach dem neuen Abbau wird es beim Investment-Banking der UBS noch 15 000 Stellen geben. Vor rund einem Jahr waren es noch fast 22 000 Stellen.

Trotz des größten Verlustes in der Firmengeschichte will die Schweizer Großbank UBS ihren Managern offenbar Boni in Milliardenhöhe zahlen. Diese Absicht der Bank wurde in der Schweiz mit Empörung zur Kenntnis genommen. (AF/AFP)