Luxemburg kann sich nach der Wirtschaftskrise über einen deutlichen Konjunkturaufschwung freuen.
2010 lagen die Einnahmen Luxemburgs der LSAP zufolge um eine Milliarde Euro höher als ursprünglich erwartet.

Da stellt sich unweigerlich die Frage, wielange Arbeitnehmer noch die Krisensteuer von 0,8 Prozent des Bruttolohnes abgeben müssen.

Auch die ersten Parteien pochen auf die Abschaffung der Anfang 2011 eingeführten Sonderabgabe.

So sieht LSAP-Präsident Alex Bodry keinen Sinn darin, die Krisensteuer zu verlängern. Sie habe keine Daseinsberechtigung mehr, so der Politiker.

Der sozialistische Fraktionschef Lucien Lux ist der gleichen Meinung.
Darum soll die Krisensteuer nun im Rahmen der im Herbst anstehenden Tripartite zwischen Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgebervertretern diskutiert werden.

Bereits vor einigen Wochen hatte die Statec eine positive Prognose bezüglich der Wirtschaft Luxemburgs abgegeben, die die Krisenster überflüssig macht.