BMW fährt im ersten Jahresviertel 152 Millionen Euro Verlust ein

Anders als die Hersteller von Kleinwagen hat Luxus-Anbieter BMW in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich weniger Autos verkauft und daher einen Verlust eingefahren. Das Minus im ersten Quartal betrug 152 Millionen Euro, wie der Autobauer am Mittwoch in München mitteilte. Grund seien die massiven Einbrüche auf den wichtigen Automobilmärkten. Mit rund 278.000 verkauften BMW, Mini und Rolls-Royce ging der Absatz demnach um rund ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Auch das Motorradgeschäft lief mit einem Absatzrückgang um 18 Prozent schlecht. Für die kommenden Monate rechnet BMW nicht mit einer Besserung. Bei BMW sind 26.000 der rund 100.000 Beschäftigten seit Januar in Kurzarbeit. Betriebsbedingte Kündigungen sind durch eine Vereinbarung der Beschäftigten mit dem Unternehmen bis 2014 ausgeschlossen.