Sein Debutalbum brauchte sieben Jahre bis zur Fertigstellung – er wollte seinen Sound finden, sagt Jonathan Jeremiah (Foto) auf die Frage nach dem Warum. Das scheint geklappt zu haben – das Ergebnis ist eine ebenso hörenswerte wie urbritische Mixtur aus Folk und Soul, aufgenommen in den Londoner Dollis Hill Studios, wo man in analoger Handarbeit Ergebnisse produziert, die nah am Detroiter Motown-Sound liegen, ohne die Londoner Bodenhaftung zu verlieren. Jonathan Jeremiah überzeugte bereits im letzten Jahr seine Landsleute im Vorprogramm von Katie Melua – heute abend (Freitag, 14. Oktober) kommt er ins Trierer Casino am Kornmarkt. Los geht’s um 20:00 Uhr, Karten kosten € 18,00 an der Abendkasse.

 

Noch feinsinniger geht’s heute abend im Grand Théâtre de la Ville in Luuxemburg zu: Die Choreographin Blanca Li taucht erneut ins Universum urbanen Lebens und seiner sich ständig erneuernden Kreativität ein. Nach der Erfolgsproduktion Macadam Macadam öffnet sie erstmals den inszenierten Bühnenraum für die junge Tanzform Elektro-Dance. “Elektro-Kif” ist eine Choreographie für acht “Elektro-Tänzer” im Spannungsfeld zwischen HipHop und Electro-House, für die sich Li von amerikanischen High School Kids inspirieren ließ.
Beginn: 20:00 Uhr, Karten für € 20,00 (erm. € 8,00).

 

Am Samstag, 15. Oktober, wirds sportlich: Die Rollstuhlbasketballer der Immovesta Dolphins Trier empfangen in der Trierer Wolfsberghalle den Serienmeister USC München. Dabei plagen Spielertrainer und Topscorer Dirk Passiwan derzeit arge Krankheits- und Verletzungssorgen: Seine Topspieler Chad Jassmann, Jamie Stewart und Jamie Jewells haben sich alle gleichzeitig erkältet, ihr Einsatz ist fraglich. Janet McLachlan, kanadische Nationalspielerin in Diensten der Dolphins hat zudem Handgelenksprobleme, wird aber spielen können. Passiwan lässt keine Ausreden gelten und appelliert an die Fans: “Es wird schwer für uns, insbesondere nach dieser nicht gerade optimal verlaufenen Woche, deshalb brauchen wir die Unterstützung unserer Anhänger.“ Tip-Off in der Wolfsberghalle ist um 18.30 Uhr.

 

Im Freudenburger Ducsaal spielt ab 21:30 Uhr die Hellmut Hattler Band. Hattler, Ausnahmebassist und Echopreisträger, ist ein Urgestein der deutschen Jazz- und Crossover-Szene. Bekannt wurde er mit Kraan, danach folgte mit Tab Two ein ebenso stilprägendes wie erfolgreiches Elektrojazz-Projekt. Kaum ein deutscher Musiker ist als Instrumentalist und Songwriter so unverwechselbar und dabei so wandlungsfähig. Live wird das Repertoire der international erfolgreichen Hattler-Alben von einer Band umgesetzt, die den Spagat “spielend” schafft,modernste Elektronik, handgemachte instrumentale Virtuosität und eine großartige Stimme zu einer organischen Einheit zu verbinden. Eintritt: € 20,00.

Am Sonntag, 16. Oktober, lockt der letzte Tag des “Autumn Leaves“-Jazzfestivals in der Abbaye Neumunster – hier geht’s zum ausführlichen Vorbericht.

Klassischer geht’s im Trierer Theater zu: Ab 19:30 Uhr kommt hier “Der Barbier von Sevilla” von Gioacchino Rossini in der Inszenierung von Nils Cooper auf die Bühne. Seit ihrer Uraufführung im Jahr 1816 ist Rossinis bekanntestes Werk ein Kassenschlager an den Opernhäusern dieser Welt. Karten gibt’s an der Abendkasse.

 

Wir wünschen viel Spaß!