Die meisten Deutschen halten sich für gute Köche

Die meisten Deutschen halten sich laut einer Umfrage für gute oder sogar sehr gute Köche. 68 Prozent schätzen ihre Kochkünste als gut oder sehr gut ein, wie eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK ergab. Die meisten essen zudem am liebsten fettarm und schätzen frische Zutaten. Fast Food steht bei den Deutschen hingegen immer seltener auf dem Speiseplan. Während sich 2003 noch zehn Prozent mindestens einmal pro Woche Pommes frites, Hotdogs und Burger genehmigten, sind dies der Umfrage zufolge heute nur noch sechs Prozent.Knapp drei Viertel der Befragten schätzen frische Zutaten und selbst zubereitete Speisen – verglichen mit den Zahlen von 2003 hat sich der Anteil von 63 Prozent auf 74 Prozent im Jahr 2009 stetig erhöht. Eine kleine Renaissance erleben demnach Familienrezepte. Sie werden von knapp der Hälfte angepriesen, vor sechs Jahren waren es erst 40 Prozent. In 42 Prozent aller Haushalte kommt zudem mindestens einmal pro Woche regionale Kost von Spätzle über Semmelknödel und Labskaus bis zu Erbseneintopf auf den Tisch.Überhaupt wird in der Regel eher bodenständig als exotisch gekocht. Nur 13 Prozent der Verbraucher experimentieren in der Küche mit ausgefallenen Rezepten. Für die Studie “Küche und Kochen in Deutschland”, die 2009 bereits zum vierten Mal erstellt wurde, befragten die Markforscher bundesweit 5000 Haushalte.