Das ist sein “Touch”: Klaus Danven ist zum Meister des “Reverse Graffiti” geworden. Eine Technik, die der deutsche Künstler anwendet, um auf Kunstwerken “mit Wasser zu malen”. Sein neues Ziel: der Staudamm von Vianden.

So spielt seit einigen Tagen ein Team mit einem Hochdruckreiniger, um die dunklen Teile (Schaum) von der Oberfläche des Staudamms an der frischen Luft zu entfernen und Gesichter zu zeichnen. Nicht irgendwelche Porträts übrigens, sondern die der Arbeiter, die in den 50er und 60er Jahren hier gearbeitet haben, um dieses künstliche Wasserreservoir zu bauen.

So wird der Pinsel durch den Kärcher ersetzt. Und aus der Reinigung der Wand entsteht ein XXL-Fresko, ein Projekt, das auf Initiative der Société électrique de l’Our (die die Wasserkraftanlage betreibt) und der ViArt Vianden asbl durchgeführt wurde.

Nun muss man nicht mehr lange warten, um sich an dieser Kreation zu erfreuen. Denn mit der Zeit wird das Kunstwerk verblassen, da Moos und Staub wieder ihren Platz auf der 3.900 m² großen Beton-“Leinwand” einnehmen werden. Bis dahin ist dieses vergängliche Bild zweifellos das größte Graffiti in Luxemburg!

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